Community Management – Perspektiven für Medien, Politik, Unternehmen und Agenturen [02.02.19]
Studierende aus dem Master Kommunikationsmanagement präsentieren Projektergebnisse
Seit einigen Jahren etabliert sich das Community Management in Medien, Politik, Unternehmen und Agenturen als neues Berufsbild für Absolvierende kommunikationswissenschaftlicher Studiengänge. Grund genug für Studierende aus dem Master Kommunikationsmanagement, sich damit genauer zu befassen. Im Projekt „Stimulating Discourse“, begleitet von Wolfgang Schweiger und Lara Brückner, beschäftigten sie sich mit Fragen wie: Worin unterscheidet sich Community Management von Social Media Management? Was zeichnet das Community Management in Medien, Politik, Unternehmen und Agenturen aus? Und was können diese vier Felder voneinander lernen? Am 31. Januar präsentierten sie ihre Ergebnisse vor Projektpartnern aus der Praxis.
Das Projekt startete im Oktober 2018 mit Kick-off-Vorträgen der Praxispartner, zu denen unter anderem Vertreter der Stuttgarter Zeitung, der Stuttgarter Flughafen GmbH und der Digitalagentur oddity gehörten. Dabei konnten sich die Studierenden einen Eindruck von den Herausforderungen in allen vier Feldern machen und ihre Forschungsfragen konkretisieren. Zusätzlich recherchierten sie Studien zum Thema und arbeiteten den aktuellen Stand der Forschung auf.
Kern des Projektseminars bildeten leitfadengestützte Interviews mit Community-Verantwortlichen, in denen z.B. Definitionen von Community und Community Management, Aufgaben und Ziele sowie Strategien und Trends erfragt wurden. Zentrale Erkenntnisse: Community Management wird als Teil des Social Media Managements verstanden, ist dabei aber deutlich operativer ausgerichtet und schließt auch Offline-Aktivitäten ein. Die Potenziale des Community Managements für die Bindung der Community an Organisationen und Marken werden in Medien, Politik, Unternehmen und Agenturen unterschiedlich stark genutzt; Trends im Community Management werden vor allem von den Agenturen getrieben.
Aus den Interviews leiteten die Studierenden Empfehlungen für die Projektpartner ab und steuerten selbst konkrete Ideen für ein noch besseres Community Management bei.